Wenn Du beim Laufen schon einmal in einem Funktionsshirt und auch in einem normalen T-Shirt unterwegs warst, sind dir die Unterschiede in puncto Tragekomfort sicherlich aufgefallen. Beim Sporttreiben ist es erheblich bequemer, funktionelle Kleidung zu tragen. Doch warum eigentlich? Dieser Frage gehen wir in unserem Ratgeber auf den Grund.
Funktionsshirt vs. normales T-Shirt - der entscheidende Unterschied
Was ist ein Funktionsshirt eigentlich genau? Und wie oder wodurch unterscheidet es sich von einem klassischen T-Shirt, das viele Menschen es im Alltag und in der Freizeit gerne tragen? Die kurze und wahrscheinlich wenig überraschende Antwort: Ausschlaggebend ist das Material. Im Folgenden gehen wir näher auf die spezifische Materialgestaltung eines funktionellen Shirts und eines normalen T-Shirts ein.
Das Material bei einem Funktionsshirt
Funktionsshirts sind generell aus synthetischen Fasern hergestellt. In der Regel verwenden die Hersteller von Funktionsbekleidung Polyester, mitunter kommen auch Polypropylen und Polyacryl zum Einsatz.
Allen Kunstfasern sind die feuchtigkeits- und temperaturregulierenden Eigenschaften gemeinsam. Diese Charakteristika machen ein Kleidungsstück funktionell – und helfen dem Läufer, seine beste Leistung zu bringen.
Es mag im ersten Moment etwas seltsam klingen: Wie soll ein Kleidungsstück die Leistung beim Sport beeinflussen?! Doch bei genauerem Hinsehen fällt gleich auf, dass an dieser These durchaus einiges dran ist.
Was bringt ein Funktionsshirt im Vergleich zu einem normalen T-Shirt beim Laufen?
Denke nur an eine besonders intensive Trainingseinheit, bei der Du durch die enorme Anstrengung gehörig ins Schwitzen gerätst. Ein normales T-Shirt saugt die Feuchtigkeit auf und speichert sie – dadurch fühlt es sich extrem nass an und klebt an deinem Körper. Das ist schlicht und ergreifend wahnsinnig unangenehm. Und dieses unangenehme Gefühl lenkt die Aufmerksamkeit ein Stück weit von dem weg, auf das es eigentlich ankommt: die Trainingseinheit, den Sport und die Leistung dabei. Somit führt das verschwitzte, nasse, klebrige Gefühl zu einem gewissen Fokusverlust, der wiederum die Leistung stark negativ beeinflusst – mit dem Ergebnis, dass Du schlechter trainierst.
Und nun schildern wir dir dieselbe Situation mit einem Funktionsshirt: Das funktionelle Laufshirt nimmt die Feuchtigkeit zwar ebenfalls auf, gibt sie aber sofort wieder an die Luft ab. Es fungiert also sozusagen als „Vermittler“ zwischen deiner Haut und der Umgebung. Sobald Du beim Laufen anfängst zu schwitzen, macht sich das Funktionsshirt daran, die Feuchtigkeit schnell von deiner Haut wegzuleiten. Der Schweiß bleibt dabei aber nicht lange am beziehungsweise im Shirt(stoff), sondern verschmilzt mit der Luft. Dieser Prozess sorgt dafür, dass das Funktionsshirt rasch trocknet, sodass auch Du nahezu ununterbrochen ein angenehm trockenes (Körper- und Trage-)Gefühl genießt – das dir wiederum hilft, mit deiner Konzentration dauerhaft beim Laufen zu bleiben und deine beste Leistung zu bringen.
Material bei einem normalen T-Shirt
Ein normales T-Shirt ist üblicherweise aus Baumwolle hergestellt. Grundsätzlich geht diese Naturfaser mit zahlreichen positiven Merkmalen einher – nur eben ganz und gar nicht für sportliche Zwecke.
Wie wir oben bereits erklärten, nimmt Baumwolle die Feuchtigkeit – sprich den Schweiß – auf, um ihn zu speichern. Dieses nasse Tragegefühl kannst Du beim Laufen nun wirklich nicht gebrauchen.
Der Vollständigkeit halber möchten wir hier aber noch kurz die Vorzüge von Baumwolle auflisten:
- natürliche Faser
- nachwachsender Rohstoff
- sehr weich
- hautfreundlich (geringes Allergiepotenzial)
- widerstandsfähig
- pflegeleicht
Kurzum sind normale T-Shirts aus Baumwolle im Alltag und in der lockeren Freizeit absolut perfekte Begleiter – einzig beim Sport solltest Du auf Funktionsshirts sowie grundsätzlich auf Funktionsbekleidung setzen, um optimale Voraussetzungen für erfolgreiches Training (und erfolgreiche Wettkämpfe) zu schaffen.
Extra: Sportshirt ist nicht gleich Laufshirt
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Ja, auch andere Sportshirts sind aus Polyester und Co. hergestellt und damit automatisch funktionell. Diese Eigenschaft allein macht sie aber noch nicht zur perfekten Laufbekleidung. Tatsächlich gibt es nämlich auch einen Unterschied zwischen funktionellen Laufshirts und beispielsweise den Trikots von Fußballspielern: Funktionsshirts zum Laufen weisen in den meisten Fällen Mesh-Zonen auf.
Was ist Mesh? Dabei handelt es sich um eine verknüpfte Struktur von Fasern. Sie können sich Mesh als Gitter oder Netz vorstellen, das aus vielen miteinander verbundenen Fäden besteht. Das Garn ist bei Sportbekleidung typischerweise gewebt, bei sonstiger Kleidung zum Teil auch verstrickt. Durch die Techniken resultieren die bei Mesh charakteristischen Löcher. Letztere machen das Kleidungsstück deutlich luftdurchlässiger, was wiederum die gesamte Ventilation verbessert und die Temperaturregulierung unterstützt.
Übrigens: Klassische T-Shirts aus Baumwolle weisen – ebenso wie Fußballtrikots und Shirts für einige andere Sportarten – gemeinhin keine Mesh-Zonen auf.
Was zeichnet Funktionsshirts im Detail aus?
Nach den bisherigen Erklärungen hast Du bereits eine genauere Vorstellung davon, was ein Funktionsshirt beim Laufen bringt. Die recht allgemeinen Äußerungen möchten wir in diesem Abschnitt unseres Beitrags noch weiter vertiefen. Dabei beschäftigen wir uns im Detail damit, was ein Funktionsshirt so alles zu leisten imstande ist. Danach stellen wir dir noch kurz die möglichen Arten von Funktionsshirts zum Laufen vor.
Das alles leistet ein Funktionsshirt zum Laufen
Ein funktionelles Laufshirt kann die bei intensivem Sport auftretenden Unterschiede in der Körpertemperatur des Läufers ausgleichen und damit konstant halten. Auf diese Weise schützt ein qualitativ hochwertiges Funktionsshirt deinen Körper zum einen vor zu starker Unterkühlung und zum anderen vor gefährlicher Überhitzung.
Dies ist nicht allein deshalb wichtig, damit Di deinen Fokus auf den Sport und die Leistung aufrecht halten kannst (siehe unsere Beispiele weiter oben); auch aus physiologischen Gründen kommt dem steten Temperaturausgleich immense Bedeutung zu: Deine Muskulatur ist nur dann voll leistungsfähig, wenn sie nicht auskühlt. Demgegenüber neigen stark unterkühlte Muskeln zu Krämpfen – und unterkühlte Sehnen begrenzen die Laufleistung und erhöhen das Verletzungsrisiko.
Elementar ist weiterhin, dass das Laufshirt der Wärmeabgabe über den Körper so weit wie möglich freien Lauf lässt, diese also nicht behindert. Einem funktionellen Modell gelingt dies. Denn das Material eines Funktionsshirts zum Laufen transportiert den Schweiß von der Haut weg – und hält Letztere dadurch trocken und warm.
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Welche Arten von Funktionsshirts zum Laufen gibt es?
Zwar ist nicht jedes funktionelle Laufshirt exakt gleich geschnitten, doch ein Merkmal, das sich durchzieht, bildet die tendenziell körperbetonte Passform. Der Grund dafür liegt weniger darin, die (bestenfalls) durchtrainierten Brust- und Bauchmuskeln zu betonen, als vielmehr in der Tatsache, dass ein anliegendes Shirt den raschen Feuchtigkeitstransport begünstigt.
Doch keine Sorge: Wenn Du dich in Sportkleidung, die etwas lockerer sitzt, wohler fühlst, findest Du ebenso passende Funktionsshirts. Zur Not nimmst Du einfach eine Nummer größer, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Prinzipiell hast Du die Wahl zwischen
- kurzärmeligen
- langärmeligen und
- ärmellosen
Shirts zum Laufen. Selbstverständlich ist für Läufe an kühleren Tagen ein langärmeliges Funktionsshirt zu bevorzugen, weil es auch die Arme komplett bedeckt. Doch ansonsten entscheidet ganz allein dein Geschmack darüber, welche Variante die richtige darstellt.
Was funktionelle Laufbekleidung ausmacht
Zu einem funktionellen Laufoutfit gehört natürlich noch mehr als ein Laufshirt. Nur gut, dass es auch Shorts und Tights zum Laufen gibt, die ähnliche Eigenschaften aufweisen wie die Funktionsshirts. Um rundum funktionell gekleidet auf die Strecke zu gehen, empfiehlt sich ergänzend Funktionsunterwäsche – vor allem bei mehrstündigen oder anderweitig besonders intensiven Trainings zur Vorbereitung auf einen Halbmarathon, Marathon oder Langstreckensprint. Vergiss auch nicht, dir spezielle Laufsocken und Laufschuhe zuzulegen. Nützliche Accessoires für verschiedene Witterungen schaden ebenfalls nicht:
- Sonnenbrille oder eine Cap für Läufe bei extremer Sonneneinstrahlung (auch ständiges Blinzeln kann anstrengend sein und deine Konzentration sowie Leistung stören)
- Regenjacke für Läufe bei Niederschlag (diese muss ebenfalls funktionell sein - nicht nur wasserabweisend, sondern auch atmungsaktiv)
- Funktionsjacke für Läufe bei frostigen Temperaturen im Winter
Zusammenfassung: Eigenschaften von funktioneller Laufbekleidung
Hier alle charakteristischen Eigenschaften von funktioneller Laufbekleidung im Überblick, jeweils mit einer kurzen Erklärung:
- Ausgleich von Temperaturunterschieden: Während des Trainings kühlt das Material den erhitzten Körper herunter; beim Ruhen nach dem Training hält das Material ausreichend warm.
- Schutz vor Unterkühlung und Überhitzung: Durch die Temperaturregulierung verhindert der synthetische Stoff, dass die Körpertemperatur zu niedrig oder zu hoch wird.
- Schutz vor Nässe: Dank des genialen Feuchtigkeitstransports trocknet das funktionelle Material sowohl die Haut als auch die Kleidung zuverlässig und schnell.
- Schutz vor Verletzungen und anderen gesundheitlichen Problemen beim Laufen: Da der Stoff einer Unterkühlung oder Überhitzung entgegenwirkt, beugt er auch Verletzungen oder etwa Kreislaufproblemen vor.
- Optimierte Atmungsaktivität durch Mesh-Zonen: Die löchrigen "Netze" verbessern die Luftzirkulation.
- Reflexion der schädlichen UV-Strahlen: Hochwertige Funktionsbekleidung zum Laufen ist oftmals mit einem verstärkten UV-Schutz ausgestattet.
- Erhöhte Sichtbarkeit im Dunkeln: Häufig weisen Funktionsshirts, -jacken und -hosen lichtreflektierende Streifen auf, die den Läufer im Dunkeln besser sichtbar machen. Auch das ist ein wesentlicher Aspekt der Funktionalität.
- Leichter und angenehmer Tragekomfort: Funktionsbekleidung ist und trägt sich leicht - wie angenehm!
- Strapazierfähigkeit und Pflegeleichtigkeit: Die Funktionsmaterialien von Laufshirts sind reißfest und überhaupt enorm strapazierfähig. Darüber hinaus lassen sie sich mühelos hygienisch pflegen (bequeme Waschmaschinenreinigung, schnelles Trocknen auf einem Wäscheständer, kein Bügeln erforderlich, da weitestgehend knitterfrei).
- Modische Designs: Ja, funktionelle Laufshirts wissen heutzutage auch optisch sehr zu überzeugen. Es gibt sie in modischen Farben und mit stylischen Mustern - da ist wirklich für jeden etwas Passendes dabei.
Fazit: Funktionsshirts sind sinnvoll fürs Laufen
Funktionsshirts machen ihrem Namen alle Ehre. Sie sind in jeder Hinsicht funktionell. Mit ihren spezifischen Merkmalen bescheren sie dir rundum hohen Tragekomfort. Zudem beugen sie Verletzungen und Unfällen vor. Und als würde all das noch nicht genügen, sind funktionelle Shirts zum Laufen sehr widerstandsfähig und pflegeleicht. Für deine Trainings und Wettkämpfe solltest Du deshalb auf ein Funktionsshirt setzen – und dem normalen T-Shirt gönnst Du einfach nach dem Duschen und in deiner relaxten Freizeit seinen Auftritt.